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Zu viel oder zu wenig Östrogene - Wie du für natürlichen Ausgleich sorgen kannst

Phytoöstrogene - Natürliche Verbündete für Frauen in den Wechseljahren
30. April 2024 in
Zu viel oder zu wenig Östrogene - Wie du für natürlichen Ausgleich sorgen kannst
Melanie
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Bist du manchmal von deinen Wechseljahren regelrecht überwältigt? Die Schwankungen im Östrogenspiegel können dich ganz schön durcheinanderbringen. Manchmal erkennst du dich selbst kaum wieder. Besonders in der Peri-Menopause, also in der Zeit, in der deine Periode unregelmäßig kommt oder sogar ausbleibt (falls du keine hormonelle Verhütung nutzt), erlebst du eine regelrechte Achterbahnfahrt der Hormone. Du kannst von lebendig und freudig zu heulend und wütend innerhalb von Sekunden wechseln. In diesem Blog erkläre ich dir, wie Östrogen in unserem Körper wirkt und wie du auf natürliche und sanfte Weise deinen Hormonhaushalt unterstützen kannst.

Östrogen - Das wichtigste Frauenhormon 

Östrogen ist mehr als nur "ein" Hormon für uns Frauen; es ist einer der wichtigsten Spieler in einer Vielzahl, wenn nicht sogar fast allen unserer weiblichen Körperfunktionen. Von der Regulierung deiner Menstruation bis hin zur Beeinflussung deiner Hautbeschaffenheit, Stimmung und Knochengesundheit – Östrogen hat überall die Hand im Spiel.


Während der Wechseljahre nimmt die natürliche Produktion dieses Wunderhormons ab, was zu den berühmten Symptomen wie zum Beispiel Stimmungsschwankungen, Schlafproblemen und Gewichtszunahme führt. Die Liste der durch Östrogen beeinflussten Bereiche ist jedoch viel länger und umfasst unter anderem:


  • Herzgesundheit: Östrogen hilft, das kardiovaskuläre System gesund zu halten.
  • Knochengesundheit: Es spielt eine entscheidende Rolle im Knochenaufbau und hilft, Osteoporose vorzubeugen.
  • Haut und Haare: Östrogen trägt zur Erhaltung einer gesunden Haut und stärkeren Haare bei.


Wenn du tiefer in die Erklärung der vielfältigen Funktionen von Östrogen und dessen Auswirkungen auf deinen Körper eintauchen möchtest, empfehle ich dir, einen Blick in meine Blogreihe "Frauengesundheit" zu werfen. Dort findest du detaillierte Informationen, die dir helfen werden, die komplexe Natur von Östrogen besser zu verstehen.

Mehr über Östrogen erfahren 

Östrogendominanz

Man spricht von Östrogendominanz, wenn das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron in deinem Körper unausgewogen ist, und zwar so, dass Östrogen dominiert. Das kann zu verschiedenen Symptomen führen, die sich je nach Phase deiner Wechseljahre unterschiedlich äußern. 

Prä-Menopause

In der Prä-Menopause, also in der Zeit, wenn die Menstruation noch regelmäßig stattfindet, kann eine Östrogendominanz folgende Symptome verursachen:

  • Starke und schmerzhafte Perioden
  • PMS (prämenstruelles Syndrom) mit Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit
  • Gewichtszunahme, insbesondere um die Hüften
  • Kopfschmerzen oder Migräne vor der Menstruation
  • Schwellungen und Wassereinlagerungen
  • Brustspannen und/oder Empfindlichkeit

Peri-Menopause

Während der Peri-Menopause, wenn die Menstruation unregelmäßiger wird und die Anzeichen der Wechseljahre spürbar oder extremer sind, können sich Symptome der Östrogendominanz bei dir wie folgt äußern:

  • Zunehmende Unregelmäßigkeiten der Periode
  • Starke Blutungen oder sogar Blutungsstörungen
  • Anhaltende Gewichtszunahme ohne ersichtlichen Grund
  • Emotionale Schwankungen, die intensiver als gewohnt erscheinen
  • Schlafstörungen
  • Verminderte Libido
  • Verdauungsprobleme (Blähungen, Verstopfung und auch Durchfall)

Östrogenmangel

Der Beginn des Östrogenmangels kann schleichend sein und oft sind die ersten Anzeichen subtil. Es ist daher enorm wichtig, dass du auf die Veränderungen deines Körpers achtest, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können.

Prä-Menopause

In dieser Zeit können erste Anzeichen von Östrogenmangel folgende Symptome auslösen:

  • Unregelmäßige Menstruationszyklen: Dein Zyklus kann kürzer oder länger werden, und die Blutung kann in ihrer Intensität variieren.
  • Leichte Hitzewallungen: Hitzewallungen sind meist erst Teil der späten Peri-Menopause und Post-Menopause und kommen überhaupt nicht so häufig vor, sie können aber in leichter Form bereits in dieser frühen Phase vorkommen.
  • Stimmungsschwankungen: Gefühle der Reizbarkeit oder leichte depressive Verstimmungen können ohne offensichtlichen Grund auftreten.
  • Verminderte Libido: Ein Rückgang deines sexuellen Interesses kann ebenfalls ein frühes Zeichen des beginnenden Hormonmangels sein.

Peri-Menopause

Beim Übergang in die Peri-Menopause verstärken und erweitern sich die Symptome des Östrogenmangels noch mal und es kann zu folgenden Symptomen kommen:

  • Intensivere Hitzewallungen und Nachtschweiß: Diese können nun häufiger und stärker auftreten und deinen Schlaf stören.
  • Zunehmende vaginale Trockenheit: Das kann zu Beschwerden führen, besonders beim Geschlechtsverkehr.
  • Emotionale Instabilität: Stimmungsschwankungen können intensiver werden, und viele Frauen berichten von Angstzuständen oder verstärkten depressiven Episoden.
  • Kognitive Veränderungen: Konzentrationsprobleme oder Vergesslichkeit können in dieser Phase bemerkbar werden.

Libidoverlust - ein häufiges Symptom?

Du hast dich sicher gerade gewundert, dass sowohl Östrogendominanz als auch Östrogenmangel Libidoverlust erzeugen können. Aber was bedeutet Libidoverlust überhaupt? Ist das nur auf das Sexuelle beschränkt, oder könnte es auch andere Aspekte deines Lebens beeinflussen, wie deine Lebensfreude oder deine Lust auf Unternehmungen?


Was versteht man unter Libidoverlust?

Libidoverlust oder vermindertes sexuelles Verlangen kann sich sowohl auf das Interesse an sexuellen Aktivitäten als auch auf die allgemeine Lebensenergie auswirken. Hormonelle Schwankungen können dazu führen, dass du dich weniger energiegeladen fühlst, was sich in einer reduzierten Motivation für jegliche Aktivitäten äußern kann. Sprich, es nimmt dir die Lebensfreude.


Wie kommt es zum Libidoverlust?

Östrogendominanz: Ein Übermaß an Östrogen im Verhältnis zu Progesteron kann das hormonelle Gleichgewicht stören und Symptome wie Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme verursachen, die sich negativ auf die Libido auswirken können.


Östrogenmangel: In der Peri- und Postmenopause, wenn die Östrogenproduktion abnimmt, kann es zu einer vaginalen Trockenheit und damit zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr kommen, was ebenfalls das sexuelle Interesse verringern kann.


Es ist wichtig zu verstehen, dass Libidoverlust ein häufiges Phänomen ist, welches viele Frauen in den Wechseljahren erleben, aber es muss nicht als dauerhafter Zustand hingenommen werden. Im weiteren Verlauf dieses Blogs werde ich einige Tipps geben, wie du dein hormonelles Gleichgewicht auf natürliche Weise unterstützen und deine Lebens- und Liebeslust steigern kannst.

Progesteronmangel 

Progesteronmangel ist ein Zustand, der häufig zusammen mit Östrogendominanz auftritt, da ein Mangel an Progesteron das hormonelle Gleichgewicht stört und die Wirkungen von Östrogen verstärkt. Dies kann insbesondere während der Wechseljahre zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen.


Symptome des Progesteronmangels

In der Prä-Menopause und Peri-Menopause kann Progesteronmangel folgende Symptome verursachen:


  • Schlafstörungen: Progesteron hat eine beruhigende Wirkung, und ein Mangel kann es schwierig für dich machen, einzuschlafen oder durchzuschlafen.
  • Stimmungsschwankungen: Ein niedriger Progesteronspiegel kann zu Depressionen und Angstzuständen beitragen.
  • Menstruationsunregelmäßigkeiten: Progesteron hilft, den Menstruationszyklus zu regulieren, und ein Mangel kann zu unregelmäßigen/ausbleibenden Perioden führen.
  • Kopfschmerzen und Migräne: Diese können sich in der Zeit vor der Menstruation verschlimmern, wenn der Progesteronspiegel natürlich abfällt aber auch wenn keine Eisprünge mehr stattfinden.


In der Postmenopause, nachdem die Menstruation endet, sollte der Progesteronspiegel natürlich niedriger sein. Anhaltende Symptome, die auf einen Progesteronmangel hindeuten, könnten jedoch auf eine nicht ausbalancierte Hormonersatztherapie hinweisen.



Warum ein ausgewogener Progesteronspiegel so wichtig ist


Progesteron ist ein Schlüsselhormon, das mehr bewirkt, als du vielleicht denkst. Es hilft nicht nur dabei, deinen monatlichen Zyklus zu regulieren und spielt eine wichtige Rolle in der Schwangerschaft, sondern es hat auch einen großen Einfluss auf dein gesamtes Wohlbefinden. Progesteron unterstützt:


  • Dein Herz: Es hilft, dein Herz und deine Blutgefäße gesund zu halten.
  • Deine Knochen: Es ist wichtig für den Aufbau und die Erhaltung starker Knochen.
  • Deine Haut: Es trägt dazu bei, dass deine Haut gesund und elastisch bleibt.


Ein gut eingestellter Progesteronspiegel sorgt für ein natürliches hormonelles Gleichgewicht, was essenziell ist, um dich gut zu fühlen und deinem Körper zu helfen, in Bestform zu funktionieren.

Phytoöstrogene - Ein natürlicher Unterstützer gegen Östrogendominanz

Phytoöstrogene sind natürliche Wirkstoffe aus Pflanzen, die ähnlich wie dein körpereigenes Östrogen wirken, aber viel schwächer sind. Sie können sich an dieselben Stellen in deinem Körper anheften, an denen sonst Östrogen andockt. Dies kann dir helfen, die Auswirkungen von zu viel Östrogen abzumildern, weil sie quasi einen Platzhalter bieten, ohne die starken Effekte deines eigenen Östrogens zu haben.

Einige Lebensmittel, die reich an Phytoöstrogenen sind:

  • Soja und Sojaprodukte: Tofu, Tempeh und Sojamilch sind echte Power-Pakete, was Phytoöstrogene angeht.
  • Leinsamen: Diese kleinen Samen sind vollgepackt mit Lignanen, einer Art Phytoöstrogen, das besonders stark ist.
  • Sesamsamen und Sesamöl: Nicht nur lecker, sondern auch nützlich, um dein hormonelles Gleichgewicht zu unterstützen.
  • Hülsenfrüchte: Linsen und Kichererbsen sind nicht nur für Vegetarier eine gute Proteinquelle, sondern bringen auch Phytoöstrogene mit.
  • Obst und Gemüse: Äpfel, Karotten, Granatäpfel und viele Beerenarten haben auch Phytoöstrogene zu bieten.

Wie können dir diese Lebensmittel helfen?

Indem du diese phytoöstrogenreichen Lebensmittel regelmäßig in deine Ernährung einbaust, kannst du versuchen, Symptome wie Stimmungsschwankungen, Menstruationsbeschwerden und PMS auf natürliche Weise zu lindern.

Was du beachten solltest:

  • Nicht übertreiben: Auch wenn Phytoöstrogene helfen können, ist es wichtig, sie in vernünftigen Mengen zu genießen, da ihre Wirkung individuell sehr unterschiedlich sein kann.
  • Ganzheitlicher Ansatz: Neben der Ernährungsumstellung ist es klug, auch andere Bereiche nicht zu vernachlässigen. Stressmanagement, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind ebenso wichtig für dein hormonelles Gleichgewicht.
  • Sprich mit deinem Arzt: Bevor du große Veränderungen vornimmst, besonders wenn du Medikamente nimmst oder gesundheitliche Probleme hast, ist es immer gut, dies mit einem Facharzt abzusprechen.

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