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Wie finde ich den Frauenarzt meines Vertrauens

..welcher mich empathisch durch die Wechseljahre begleitet?
11. Januar 2024 in
Wie finde ich den Frauenarzt meines Vertrauens
Melanie
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Ich fühle mich seit längerem von meinem Gynäkologen nicht mehr so gut abgeholt. Genauer gesagt, seit ich vermute mich in meinen Wechseljahren zu befinden. Jahrelang war ich eine sehr unkomplizierte Patientin. Ich kam regelmäßig ein- bis zweimal im Jahr zur Kontrolle und habe mich während meiner Schwangerschaft betreuen lassen. Bei Kind drei weißt du auch, wie der Hase läuft. Ich hatte nur wenige Fragen und war auch nicht hypersensibel. Ich kam zu meinen Terminen und war schnell wieder raus. Bis ich eben merkte, da stimmt was nicht mit mir. Warum nur, gibt es so wenige  Frauenärzte, welche uns in dieser wichtigen und schwierigen Phase unseres Lebens richtig beraten und betreuen können oder wollen? Sind wir jetzt Frauen zweiter Klasse?

Da verändert sich was

Rund ein Jahr bevor meine Periode unregelmäßig wurde, wurde sie kürzer und heftiger. Kam aber noch regelmäßig. An diesen beiden Tagen war ich wie ausgeknockt. Ich war mittlerweile schneller gereizt, genervt, sehr streitlustig und mich kotzte die Welt an manchen Tagen regelrecht an. Immer öfter ging ich in mein Schlafzimmer, schloss die Rollläden und wollte die Welt von mir fern halten. Auch meine Libido war bereits gen Nullpunkt, was meine Ehe in ein Drama stürzen ließ.


Ich sprach mit meinem Frauenarzt darüber, ob es sein kann, dass ich mich bereits in den Wechseljahren befinden könnte. Irgendwie kam mir das alles sehr komisch vor. Er schob es auf den Stress und bot mir an, es mit Mönchspfeffer zu versuchen. Das sollte meine Periode etwas normalisieren. Stress hatte ich, ja das stimmt. Mit drei Kindern und einer Selbständigkeit lebt man gefühlt im Dauerstress. Irgendwas war immer.


Ich versuchte den Mönchspfeffer und hatte das Gefühl, ich nahm an Gewicht zu. Da war ich erstmal alarmiert. Das konnte ich beim besten Willen jetzt nicht auch noch gebrauchen. Ob es wirklich der Mönchspfeffer war? Ich weiß es nicht. Ich brach die Therapie ab. 


Beim nächsten Besuch erzählte ich meinem Gyn davon und er versprach mir, dass ich noch weit entfernt von den Wechseljahren wäre, da ich noch sooo viele Eier und super Eierstöcke hätte. Wie beruhigend, dachte ich und war dennoch irritiert, was die Veränderungen meines Körpers wohl dann verursacht. 

Ich muss dazu erwähnen, dass ich vor meinem Wechseljahrberaterinnen-Kurs noch dachte, wir hätten irgendwie rund 1000 Eier und wir bräuchten eben 12 pro Jahr bis wir ungefähr 60 sind. Das war mein Stand zu diesem Thema, denn Wechseljahre waren ein Tabuthema in unserer Familie und in meinem sozialen Umfeld. Daher waren für mich "noch viele Eier" eine Ansage. Mittlerweile weiß ich, dass wir Frauen mit 1,4 Millionen Eier auf die Welt kommen. Nachproduziert wird nichts. Schon wenn wir in die Pubertät kommen, sind davon nur noch rund 300-400k Eier übrig. Der Rest ging schon kaputt. Wenn wir Mitte 30 sind, haben wir noch rund 35k Eier über und mit Eintritt ins​ Klimakterium gerade mal noch 1000 Eier. 1000!!

Im Dezember 2022 eskalierte die  Situation. Ich war überhaupt nicht mehr ich selbst. Meine Periode blieb aus. Das erste Mal hatte ich meine Periode nicht nach 26 Tagen, sondern erst nach 44 Tagen! Ich hatte erst tierische Panik, ich könnte Kind vier unter meinem Herzen tragen. Was für eine enorme Erleichterung, nicht schwanger zu sein, aber die Ernüchterung, dass ich mich nun offiziell in der Peri-Menopause befinde, war mindestens genauso groß.

Warum bin ich meinem Frauenarzt  (gefühlt) lästig?

Es ist vermutlich nicht einmal die Schuld der Gynäkologen, dass es uns Frauen dermaßen schwerfällt, eine gute ärztliche Wechseljahr-Betreuung zu finden. Wusstest du, dass ein Frauenarzt für deinen Besuch bei ihm gerade mal 16,89 € abrechnen kann? Im Quartal - wohlgemerkt. Für einen Vorsorgeabstrich erhält er weitere 24,71 € (allerdings nur max. einmal im Jahr) und für die Beratung zur Verhütung noch einmal 12,99 €. Das macht gerade mal 54,60 € - ich bin erschüttert. Kein Wunder, würgt mich mein Frauenarzt immer regelmäßig bei meinem Besuch ab. Zeit ist Geld und ich bringe ihm definitiv keines mehr.


Das deutsche Gesundheitssystem scheint kein Interesse an unserer Gesundheit und Langlebigkeit zu haben. Aber wie steht es zumindest um unserer Arbeitsfähigkeit? Wir sind noch einige Jahre auf dem Arbeitsmarkt zu finden und könnten richtig versorgt und betreut dort noch viel Entlastung bringen und der Gesellschaft dienlich sein, oder nicht?


Na klar, sind nicht alle von uns mit mittleren bis starken Symptomen gestraft und denken daran, ihren Job an den Nagel zu hängen. Einfach, weil der Gehirnnebel, die Müdigkeit, die fehlende Entscheidungsfähigkeit, die Konzentrationsschwäche - und zig andere Dinge, die kein Mensch braucht uns Frauen an uns zweifeln lassen und uns vielleicht auch für die nächste Zeit nicht zur TOP-Mitarbeiterin des Monats werden lassen. Das muss aber doch alles überhaupt nicht sein.


Und ich wäre sogar bereit, für solch eine Beratungsleistung auch in die eigene Tasche zu greifen. Sprich, wenn der Frauenarzt meines Vertrauens mir eine akzeptable Pauschale in Rechnung stellen würde, damit er sich mit meinen Wechseljahren tiefer beschäftigt und mich empathisch berät und versorgt - wäre das für mich völlig annehmbar und akzeptabel.

Liebe Menopause, lass mich in Ruhe!

Hormone in Balance

Ich bin ein großer Freund der natürlichen Medizin. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und daher wollte ich es auf natürlichem Weg versuchen. Denn ich merkte sehr schnell mit dem Ausbleiben der Periode bzw. dem Fakt, dass meine Periode nun unregelmäßig kam, dass mein Kopf wie in einem tiefen Nebel war. Das Arbeiten und das Lernen von neuem Wissen fiel mir immer schwerer. Nichts wollte mehr rein oder gar in meinem Kopf bleiben.


Dazu kam, dass ich mich ab der Mittagszeit kaum mehr auf den Beinen halten konnte. Ich wurde derart müde, dass ich Nickerchen in meinen Tag einbauen musste. Also recherchierte ich viel. Ich las Bücher, damit ich verstand was hier gerade mit mir passierte und schaute mir zig Videos auf Instagram und YouTube an. Ich folgte vielen Kanälen und bestellte mir bei XBYX meine ersten natürlichen Nahrungsergänzungs-mittel.


So wollte ich nicht weitermachen. Das war für mich kein Leben, zumal ich in dieser Zeit meine Ausbildung zum psychologischen Berater machte und ich wollte das unbedingt richtig gut machen. Auch meine Familie brauchte mich und mein Mann brauchte mich in unserer Firma. Wie dankbar und freudig war ich, als das Paket ankam. Produkte wie "Klar denken", "Ganz gelassen", "Volle Lust" und "Peri Balance" und "Energie" stimmten mich hoffnungsvoll auf eine bessere Zukunft.


Ich merkte den Unterschied schnell. Die Müdigkeit wurde besser, der Kopf klarer, die Stimmung wieder gelassener. Mein Frauenarzt fand das super und meinte mit einem verschmitzten Lachen im Gesicht, dass ich damit noch einige Monate gut klarkommen würde. Das machte mich schon wieder etwas depressiv und ärgerlich. Einige Monate? Ich war auf auf einige Jahre ausgerichtet - eben bis zum Ende dieses Albtraums.


Er sollte Recht behalten. Ab September baute ich wieder ab. Die Wirkung ließ immens nach. Ich war schwer enttäuscht und fühlte mich hilflos. Mitte Oktober hatte ich einen weiteren Frauenarzt-Termin und da machte ich meinem Leiden mit all diesen Wechseljahres-Symptomen richtig Platz. Ich wollte wissen, ob meine Gesundheit und mein Wohlbefinden ihm denn wirklich wichtig sind, denn ich hatte das Gefühl, er war etwas genervt von mir und meinen Beschwerden.


Nun hatte ich ja viel recherchiert, hatte viel gelesen und mich informiert. Er konnte mich also nicht abspeisen. Ich kenne mich mittlerweile aus. Das störte ihn sichtlich und kränkte ihn wohl auch etwas in seiner ärztlichen Ehre oder auch persönlich, so genau weiß ich es nicht. Vermutlich auch beides, denn er beteuerte, dass er Arzt geworden sei, um Frauen ärztlich zu versorgen. Irgendwie nahm ich ihm das aber nicht ab. Ich sag ja, meine Hormone haben mich da voll im Griff.


Dennoch wollte ich keine Kränkung auslösen. Ich wollte ja, dass er mich ernst nimmt und mit mir über verschiedene Behandlungsmöglichkeiten nachdenkt. Er verschrieb mir eine leichte Hormonpille. Die Qlaira. Ich war hin- und hergerissen, denn ich weiß mittlerweile, dass eine Hormonpille, im Gegensatz zu einem Cremepräparat wie es bei der bioidentischen Hormonersatztherapie angewandt wird, über die Leber absorbiert wird und es hier zu einer Zellvermehrung kommen kann.


Also war ich nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis, wollte dem Ganzen aber eine Chance geben bzw. darüber nachdenken. Wie es mir mit der Qlaira erging, kannst du hier nachlesen.

Frauenarzt finden und Alternative

Nachdem ich mich nicht gut aufgehoben fühle, suche ich immer wieder nach Alternativen. Spreche mit vielen Frauen über mein Dilemma und erhoffe mir neue Erkenntnisse. Es wurden mir Frauenärzte genannt, die bereits seit Jahren mit der bHET Erfahrungen haben. Leider kann ich keinen Termin bekommen. Keine Neuaufnahmen. Es ist frustrierend.

Im Internet kann ich verschiedene Möglichkeiten finden. Zum einen die hormononlineklinik.com von Shila de Liz. Ich liebe diese Frau. Sie bringt es mit trockenem Humor und gutem Storytelling auf den Punkt. Kann ich mir die gute Frau leisten? Kann ich es mir leisten, ihr Angebot nicht wahrzunehmen? Diese Frage stelle ich mir nun seit Wochen. 595 € kostet eine Erstberatung bei ihr. Folgetermine schlagen mit 295 € auch ein Loch in unsere Familienkasse. Ihre Kolleginnen, die sicher auch wunderbar sind, sind bereits für 395 € bzw. 195 € buchbar. Es wäre eine Alternative. Die Hormone an sich sind, laut meinen Recherchen, nicht teuer. 

Es gibt noch weitere Privatpraxen die sich speziell auf die Beratung und Betreuung in den Wechseljahren ausrichten. Meist sind diese aber in Großstädten angesiedelt. Frankfurt, München, Berlin. Hier haben Frauen sicher keine Probleme ein ansprechendes Angebot zu finden. Wie beneidenswert.

Eine weitere Alternative sind Heilpraktiker:innen. Sie können begleitend therapieren. Hier habe ich auch schon einige Frauen gehört, die sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Was stört mich an der Alternative neben den doch hohen Kosten? Dass ich dennoch einen Frauenarzt vor Ort benötige und ich mich frage, wie ich ihm erklären soll, dass ich ihn sozusagen hintergehe. Das bereitet mir Sorge. Wird er dann komisch zu mir sein. Wird er mir vielleicht keinen Termin mehr geben?

Eine weitere Alternative, um einen Frauenarzt zu finden, welcher eine Betreuung in den Wechseljahren anbietet, ist die Seite wexxeljahre.de/arztsuche/. Dort kann ich meine Postleitzahl bzw. Wohnort eintragen und die Umkreissuche definieren. Ich musste auf 25 km gehen, damit ich immerhin zwei Ärzte angezeigt bekomme. Vielleicht hast du aber mehr Glück.

Wie wichtig ist ein Gynäkologe?

Vielleicht muss ich ja weg vom Gedanken, ärztlich betreut zu werden. Ich wurde aber so von meiner Mutter erzogen. Allein schon, für die Vorsorge. Wie sonst, kann ohne Ultraschall und Abtasten eine Veränderung, ein Tumor, Krebs etc. frühzeitig entdeckt und behandelt werden? Daher halte ich einen Frauenarzt schon als sehr wichtig und bedeutsam.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn diese Leistung als IGeL Leistung aufgenommen würde und die Krankenkasse neue Studien auch zur bHET berücksichtigen würden. Denn nicht alle Frauen, werden ohne diese durch diese Zeit kommen. Selbstverständlich ist jeder Frauenkörper anders, hat andere Veranlagungen und diese kann eben am besten im Vertrauensverhältnis mit dem Frauenarzt mit einbezogen werden.

Dennoch denke ich, dass es wichtig ist, dass auf den Fragebögen der Praxen auf verschiedene Symptome hingewiesen wird. Ein Formblatt. Das müssen wir doch Wert sein. Damit wir uns bereits Ende 30 auf die kommende Zeit vorbereiten können. Aufklärung über alle Möglichkeiten, aber auch über die Auswirkungen des Hormonmangels und wie wir diesen ausgleichen können. Ein Info-Flyer wäre toll. All das vermisse ich schmerzlich. Einfach ernstgenommen werden, damit wir uns nicht derart allein mit dieser Situation fühlen. 

Ich hoffe für uns Frauen, dass sich da bald noch sehr viel zum positiven verändert.

Generationsveränderungen

Meine Mutter hat mit ihrer Hormonversorgung abgeschlossen. Sie sagt, sie sei durch. Ich muss dazu erwähnen, dass meine Mutter nur 17 Jahre älter ist als ich. Sie ist für mich wie ein Spiegel. Ein Fenster zu meiner Zukunft. Was macht sie richtig gut? Wie hält sie sich geistig fit, wie isst sie? Wie sieht ihre Haut aus, ihre Haare, wie hält sie sich körperlich fit ist sie und wie anfällig ist sie für Krankheiten?

Allerdings hatte sie wenig Symptome in den Wechseljahren. Ganz anders als ich. Sie schüttelt häufig den Kopf, wie viele Gedanken ich mir über die Auswirkungen des Hormonabbaus in meinem Körper mache und über meine Symptome. Allerdings ist sie auch erstaunt darüber, was ich ihr alles über dieses Thema erzählen kann. Auch wie anders der Frauenkörper zu einem Männerkörper ist. Wir wissen heute viel mehr über den Frauenkörper als noch vor 17 Jahren.

Für mich ist die Frage meiner zukünftigen Wechseljahr-Betreuung noch nicht abschließend und zufriedenstellend geklärt, daher werde ich dich hier auf meiner Webseite auf dem Laufenden halten. Solltest du mir von deinen Erfahrungen berichten wollen, freue ich mich, wenn du mir eine E-Mail schreibst.

Update 09.02.2024

Heute habe ich einen Podcast gefunden und angehört, den ich dir hier auch verlinken möchte. Sehr spannend. Der Podcast heißt HORMONGESTEUERT mit Frau Dr. Karin Schaudig. In dieser verlinkten Folge ist sie zu Besuch beim MDR aktuell und beantwortet viele Fragen von Zuhörern. Unteranderem eben auch die (häufigste) Frage: Wie finde ich einen guten beratenden Frauenarzt für meine Wechseljahre? 

Ich muss dir gleich vorweg sagen, dass sie keine grundsätzliche Lösung parat hat. Aber sie gibt uns Hoffnung. Sie ist Vorstand der Deutschen Menopausen Gesellschaft und setzt sich für eine bessere Versorgung und Beratung von uns menopausalen Frauen ein. Dafür schon mal ein dickes Dankeschön. Fr. Dr. Schaudig selbst, hat eine Hormonklinik in Hamburg (wie gerne würde ich jetzt in Hamburg wohnen). Hör dir den Podcast unbedingt an. Es lohnt sich. 

Grob zusammengefasst: Sie sorgt gerade dafür, dass die Wechseljahre in der Ausbildung ein essentielles Thema wird. Das ist bisher nicht der Fall, da es sich um eine ambulante Versorgung handelt. Auch die nicht abgedeckten Kosten durch die Versicherungen werden angesprochen. Es wird auch die o.g. Webseite zur Arztsuche empfohlen. Eine weitere Lösung wäre eine Beratung in einer privaten online Hormonberatung. Sie dotiert die Kosten mit ca. 60 Euro (da spricht sie ganz sicher nicht von Shila). Shila de Liz wird bei beiden Frauen sehr angepriesen, da sie uns "normale" Frauen aus der Dunkelheit der Unwissenheit und der Verteufelung der bHET herausholt. 

Update 17.04.2024

Heute hatte ich einen Termin bei meinem "alten Frauenarzt". Es war mir nicht möglich, eine anderen Frauenarzt, bzw. eine Frauenärztin zu finden. Niemand hat neue Patienten aufgenommen. Mein Gyn ist umgezogen. Neues Gebäude, neues Team. Ein Zusammenschluss von zwei Praxen zu einem sehr modernen neuen Ärztehaus. 

Ich hatte gestern schon Panik vor heute. Denn ich wollte wissen, wie mein Arzt zur bHET steht und ob wir die nächsten Jahre vertrauensvoll miteinander arbeiten können. Als ich das übliche Prozedere ausfüllte (den Bogen für die Igel-Leistungen) stand da zu meiner Freude: Hormonberatung  Was soll ich sagen. Ich habe mich so sehr gefreut und sofort ein Kreuzchen gemacht.

Unser Gespräch war toll. Er hat sich Zeit genommen, war sichtlich entspannt und wir konnten offen reden. Er hat mir alles erklärt, wir haben eine gründliche Vorsorge betrieben und einem Termin für eine Blutabnahme für eine Hormonstandsbestim-mung inklusive einer Testung des TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon oder auch kurz "Thyroptropin" - Schilddrüsenhormon) vereinbart. 

Ich ging zwar um einige Euro erleichtert aus der Praxis, aber ich habe ein sehr gutes Gefühl. Ich weiß, ich muss mir keinen neuen Frauenarzt suchen. Mein Arzt hat die steigende Nachfrage umgesetzt und in seine Leistungen aufgenommen. Bravo dafür. So wünsche ich es mir für alle Frauen und ihre Frauenärzte. Die Hormonberatung kostet 80 Euro bei meinem Frauenarzt. Ich finde diese Summe fair, wenn er sich dafür ausreichend Zeit für mich nimmt und mir alles hormonelle erklärt. 

Ersetzt eine Hormonberatung eine Wechseljahreberatung?

Hierzu kann ich nur ein klares NEIN geben. Eine Wechseljahreberatung ist viel mehr eine Frauengesundheits-Beratung. Ich kann dir aufzeigen, wie du gesund und achtsam durch die Wechseljahre kommst. Wenn du meine Beratung buchen möchtest, erfährst du mehr über die Wichtigkeit deiner Ernährung, Stressabbau, Achtsamkeit, Entspannung, Bewegung und natürlich auch Wissen über die Hormon-ersatztherapie und Alternativen dazu.

Wenn die Wechseljahre dir auch seelisch nahe geht und du dich mit frei machen möchtest von unliebsam gewordenen Glaubenssätzen, kann ich dich auch hier beraten und wir finden gemeinsam heraus, wie du dich für dich positiv befreien kannst und ob du die Konsequenzen auch ertragen möchtest. Bei mir geht es um dich. Um deine ganzheitliche Gesundheit.

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